Legasthenie ist eine genetisch bedingte Entwicklungsstörung der Lese-und Rechtschreibfähigkeiten. Sie wird als Teilleistungsstörung be-zeichnet, da die betroffenen Kinder meist nur im Lesen oder der Rechtschreibung – oder auch in beiden Bereichen - schlechte schulische Leistungen zeigen. Die Ursachen sind nicht in einer verminderten Intelligenz oder mangelnder Leistungsbereitschaft zu suchen: Legasthene Kinder verarbeiten über die Sinne aufgenommene Informationen ungenauer, da ihre Sinneswahrnehmungen nicht ausreichend synchron verarbeitet werden. Daher müssen sie sich mit Buchstaben und Wörtern in anderer Weise auseinandersetzen, als es üblicherweise geschieht. Eine gezielte Förderung der Sinneswahrnehmung ist deshalb sehr wichtig! Bekommen sie diese Hilfe, können auch legasthene Kinder lesen und schreiben lernen.
Typische Symptome einer Legasthenie:
Texte werden nicht verstanden
Texte werden ungenau oder ohne Zusammenhang gelesen
Probleme mit Fremdsprachen
Einzelne Buchstaben werden ausgelassen, hinzugefügt oder vertauscht
Die Schrift ist unleserlich
Probleme beim Abschreiben von Texten
Probleme beim Schreiben von Aufsätzen
Für Schreibarbeiten wird sehr viel Zeit benötigt
Schwierigkeiten beim Merken des Alphabets
Schwierigkeiten mit Reihenfolgen
Schwierigkeiten in einer Fremdsprache
Die oft schon im Fach Deutsch aufgedeckten Lernprobleme, vor allem im Bereich der akustischen und visuellen Wahrnehmung, treten beim Erlernen einer Fremdsprache in ihrer ganzen Dimension auf. Dadurch erweisen sich die meisten "normalen" Methoden zum Lehren und Lernen einer Fremdsprache als Sackgasse.
Wie wird Legasthenie festgestellt?
Das Vorliegen einer Legasthenie ermittle ich mit dem anerkannten Testverfahren AFS in den Bereichen Sinneswahrnehmung, Lesen und Rechtschreiben sowie Hörverständnis.
Kurz und kompakt:
1 Tag = 1 Lerneinheit = 120 Minuten
Kosten:
1 Tag pro Woche - 99 Euro
2 Tage pro Woche -
199 Euro
3 Tage pro Woche - 249 Euro